Heute werden wir uns mit einem ziemlich interessanten Thema befassen, nämlich Injektoren. Aber lassen Sie uns zunächst ein wenig erklären, was sie sind und wie die Injektoren funktionieren. Die Einspritzdüsen werden sowohl für Benzin- als auch für Dieselmotoren verwendet.
Wie wir aus dem Namen erkennen, besteht die Aufgabe dieser Teile darin, Kraftstoff in den Motor “einzuspritzen” oder zu sprühen. Bis in die 1990er Jahre liefen Benzinmotoren mit Vergasern, aber diese Technologie ist längst vorbei, da sie im Vergleich zu einem Einspritzsystem nur Nachteile hat.
Stattdessen arbeiteten Dieselmotoren von Anfang an mit einem Einspritzsystem, das entweder mechanisch oder in jüngerer Zeit mechanisch gesteuert wurde.
Nach dem Verschwinden des Vergasers wurden die Autos mit Einspritzmotoren ausgestattet, unabhängig davon, ob sie Diesel oder Benzin als Kraftstoff verwendeten.
Seit dem Aufkommen dieses Systems wurde es kontinuierlich verbessert, beginnend mit der mechanischen Einspritzung, gefolgt von einer elektronischen Einpunkt-, Mehrpunkt-, Computer-, Einspritzpumpe oder Commonrail für Dieselmotoren. Derzeit ist die Einspritzung die einzige Methode zum Betanken des Motors. Dies ist auch eines der Probleme, die insbesondere bei Dieselfahrzeugen auftreten.
Warum? Nun, Benzin wirkt als Lösungsmittel, daher sind Benzininjektoren viel sauberer als Dieselinjektoren, wenn man bedenkt, dass Diesel viel öliger ist.
Injektoren sind die letzten Teile des gesamten Einspritzssystems. Der Injektor ist ein Teil, der der Anzahl der Kolben im Motor entspricht, wobei für jeden Zylinder ein Injektor erforderlich ist.
Es gibt verschiedene Arten von Einspritzdüsen, von einfachen Einspritzdüsen über Benzin-Saugmotoren bis hin zu Einspritzdüsen mit Pumpenfunktion wie bei älteren Dieselmotoren.
Bei dem mit einem Turbolader ausgestatteten Auto handelt es sich um ein anderes Einspritzsystem, es handelt sich um ein Hochdruckeinspritzsystem, das für Dieselmotoren sogar 500-1000 bar erreichen kann. Im Moment sind die Injektoren einige der komplexesten Komponenten des Autos, sie “ wissen“, wann und wie viel Kraftstoff zu sprühen ist.
Immer mehr Produzenten haben mit der Herstellung von Einspritzsystemen begonnen. Die bekanntesten sind jedoch die elektrisch betriebenen Bosch, Delphi und VDO, die CR Bosch, CR Delphi, Siemens CR und die Injektoren von Denso.
Wie funktionieren diese Systeme? Nehmen wir an, dass der Direkteinspritzungsmotor vom Typ “Pump-Shower” oder, wie der Name des Injektors sagt, nach allen Angaben auch als Einspritzpumpe fungiert.
Sie arbeiten wie Federspritzen, die Diesel sprühen, wenn sie von der Nockenwelle “gedrückt” oder betätigt werden. Etwas ausführlicher erklärt, dass jeder Injektor von einer Niederdruckpumpe mit Diesel angetrieben wird. Wenn die “Einspritzung” erfolgen muss, drückt die Nockenwelle auf die Injektorfeder und sprüht Diesel in den Zylinder.
Dieses Einspritzsystem ist recht einfach und aus diesem Grund auch das zuverlässigste. Dieses System hat auch Nachteile, zum Beispiel für diese Injektoren unabhängig von der Geschwindigkeit, ist der Einspritzdruck gleichmässig, was zu einem geringen Wirkungsgrad bei hohe Drehzahl und einem ziemlich hohen Gehalt an Schadstoffen führt.
In diesem Fall kann der Bordcomputer die von jedem Injektor eingespritzte Dieselmenge nicht steuern. Er “sieht” nur, wie viel Diesel jeder Injektor verbraucht, um dem Fahrer den Verbrauch anzuzeigen oder ob ein Magnetventil blockiert ist. Dieses System ist also etwas älter, aber im Laufe der Zeit sehr zuverlässig und hält vielen Kilometern stand.
Das Common-Rail-System hat eine etwas kompliziertere Funktionsweise, wie wir erkennen, und wie den Namen besagt, verfügt dieses System über eine “Gemeinsame - Einspritzsäule”. Der Diesel wird einfach von einer Niederdruckpumpe aus dem Tank gezogen, die ihn wiederum zur Hochdruckpumpe “führt”, welche weite mit dem gleichen Druck in allen 4 Einspritzdüsen einspritzt.
Im Gegensatz zu dem oben genannten System, bei dem jeder Injektor auch die Rolle einer Pumpe spielt, gibt es im Common-Rail nur eine Pumpe, die Diesel unter Druck an alle Injektoren sendet. Dieses System wird von mehreren Sensoren “unterstützt” oder geführt, beispielsweise dem Druckregler, der an der “gemeinsame Einspritzsäule “ montiert ist.
Dieses System bietet mehrere Vorteile, darunter einen geringeren Kraftstoffverbrauch, einen geringeren Schadstoffgehalt und eine höhere Leistung. Der große Nachteil dieses Systems ist, dass es viele bewegliche Teile gibt, die sehr gut miteinander synchronisiert sein müssen, um richtig zu funktionieren.
Ein weiterer Nachteil wäre die Zuverlässigkeit, die mit der Zeit zu wünschen übrig lässt, zumal die Hochdruckpumpe aus Aluminium hergestellt ist, welche im Laufe der Zeit dank Diesel von schlechter Qualität viele kleine Späne erzeugt und deswegen werden die Einspritzdüsen und das gesamte Einspritzsystem verstopft.
Was kann mit einem Injektor schief gehen?
Je nach Injektormodell kann es auf verschiedene Weise beschädigt werden.
Die häufigsten Injektorausfälle
- Die Federn verlieren ihre Elastizität und der Druck, bei dem sie sich öffnen, wird geringer. In diesem Fall öffnen sich die Injektoren schneller als sie sollten (als hätten Sie den Vorschub geändert). So wird Kraftstoff mit einem niedrigeren Druck und in kleineren Mengen eingespritzt, was den Wirkungsgrad des Motors erheblich verringert.
Injektordüsen können aufgrund von Ablagerungen, die durch Verbrennen von Kraftstoff schlechter Qualität entstehen, entkalibriert oder verstopft werden. Die Justierung der “Düsen” ist nicht korrekt, was zu einer unvollständigen Verbrennung führt.
Ein Grund für den Ausfall der Einspritzdüsen wäre die Tatsache, dass deutsche. Fahrer hauptsächlich in der Stadt fahren, mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten, mit niedrigen Drehzahlen, über kurze Strecken, mit häufigen Starts und Stopps und mit einem kälteren Motor.
Die Einspritzdüsen, zumindest für Diesel, lassen das Ablagerungen, wenn sie selbst bei hohen Geschwindigkeiten nicht funktionieren, was zu deren Verstopfung führt.
- Auch bei der Delphi-Einspritzung kann der “elektrische Teil” der Einspritzdüsen beschädigt werden. Insbesondere das “Rückschlagventil” oder “Steuerventil”, das den Dieselrücklauf jedes Injektors steuert. Praktisch kommt es nicht mehr mit dem Druck zurecht und öffnet und schließt den Kreislauf nicht mehr, so dass der gesamte Diesel bei der Rückkehr zurückkehrt.
Zeichen vom defekten Injektor
Als Symptome in diesem Fall wäre in erster Linie eine drastische Abnahme der Motorleistung, gefolgt vom Auftreten von schwarzem Rauch am Auspuff und einem schwierigen Kaltstart.
Autos der neueren Generation und mehr, die ein Common-Rail-Einspritzsystem verwenden, werden Sie warnen, wenn etwas mit dem Einspritzsystem schief geht, indem sie eine Warnleuchte an Bord anzünden.
Normalerweise leuchtet die Warnleuchte “Motor prüfen” auf, dann wird die Beschleunigung “abgeschaltet” oder das Auto wechselt in den “Notlaufmodus” (LIMP – Mode) oder “abgesicherten Modus”. Wenn die Situation unterwegs sich verschlechtert oder verschlechtern wird , dann stellt der Computer den Motor ab.
Symptome eines defekten Injektors bei Dieselmotoren
Ein Motor bleibt in gutem Zustand, solange den Kraftstoff eingespritzt wird, was benötigt wird und wie es sein sollte. Vor diesem Hintergrund sollten Sie immer der Symptome von Problemen mit den Dieselinjektoren Ihres Fahrzeugs bewusst sein.
1. Konstante Leistung
Wenn der Injektor verschmutzt ist, kann er den Motor mit inkonsistenten Kraftstoffwerten und folglich inkonsistenten Leistungsniveaus versorgen. Das offensichtlichste Symptom hierbei wäre, dass sich die Motordrehzahlen unerwartet ändern und die Drehzahl schwanken würde.
2. Motorschaden
Dieses Problem ist normalerweise auf niedrige Kraftstoffmengen zurückzuführen, die beim Zünden in den Motor gepumpt werden. Diese Fehler können durch viele andere Probleme verursacht werden, einschließlich eines verschmutzten, verstopften Injektors oder eines Injektors, der sich nicht öffnet.
3. Ungleichmässiger Leerlauf
Wenn der Motor unterschiedliche Leerlaufdrehzahlen aufweist, liegt dies wahrscheinlich an einem fehlerhaften Injektor. Ein verschmutzter Injektor kann den Rhythmus des Einspritzsystems beeinflussen und ein ungleichmäßiges Sprühmuster erzeugen.
4. Riecht nach Kraftstoff
Wenn Sie Kraftstoff riechen, bedeutet dies, dass irgendwo Diesel austritt. Dies kann an einem fehlerhaften Injektor liegen, einen defekten Einspritzventil, durch das Diesel auch dann aus dem Injektor abfließen kann, wenn er nicht aktiv ist.
5. Grösser Dieselkraftstoffverbrauch
Viele von Ihnen wissen dies möglicherweise nicht. Ein fehlerhafter Injektor kann den Kraftstoffverbrauch erhöhen. Wenn Sie der Meinung sind, dass das Auto mehr Diesel verbraucht als gewöhnlich, selbst wenn Sie mit hoher Geschwindigkeit gefahren sind, liegt das Problem möglicherweise an einem fehlerhaften Injektor.
Symptome eines defekten Einspritzventils bei Ottomotoren
Einspritzdüsen sind für den Betrieb und das Fahren eines Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung. Sie sollten das Auto zu einem professionellen Service bringen, wenn es eines der folgenden Zeichen aufweist.
1. Motorschwingungen
Der eingespritzte Kraftstoff unterstützt den Verbrennungsprozess. Wenn einer der Einspritzdüsen defekt ist, kann der entsprechende Zylinder den Kraftstoff nicht verbrennen. Dies führt dazu, dass der Motor während der Fahrt vibriert. Motorvibrationen sind Symptome eines fehlerhaften Injektors, aber die Ursache könnte ein anderes Problem mit dem Motor sein. Sie müssen eine Diagnose durchführen, um sicherzustellen, dass die Hauptursache ein fehlerhafter Injektor ist oder nicht.
2. Überprüfen Sie die Motorwarnleuchte an Bord
Wenn die Warnleuchte “Motor prüfen” nach auftretenden Vibrationen am Fahrzeug aufleuchtet, besteht eine gute Chance, dass das Hauptproblem ein fehlerhafter Injektor ist. Das Motorsteuergerät (ECU) leuchtet die Warnleuchte an Bord auf, wenn es feststellt, dass das Problem bei einem defekten, verschmutzten oder blockierten Injektor liegt.
3. Kraftstoff tritt aus
Aufgrund des Alters kann ein Injektor beschädigt werden, wodurch Kraftstoff aus dem Injektor austritt. Eine Sichtprüfung kann Ihnen dies klar machen. Wenn Sie auf der Oberfläche des Injektors Spuren von Benzin finden, bedeutet dies, dass dieser beschädigt ist.
4. Es riecht nach Benzin
Eine Kettenreaktion von Kraftstoffleckagen ist auch der Geruch von Benzin. Wenn der Injektor nicht richtig funktioniert, verbrennt der Kraftstoff nicht. Der Geruch von Benzin sollte eine ernsthafte Ursache für Alarm sein, daher wäre es gut, dieses Problem so schnell wie möglich zu diagnostizieren.
5. Emissionstest fehlgeschlagen
Zu den Symptomen eines fehlerhaften Injektors gehören auch übermäßige Emissionen aufgrund unvollständiger oder unregelmäßiger Verbrennung von Benzin. Ein Injektorleck kann dazu führen, dass das Luft / Kraftstoff-Verhältnis so fett ist, dass der Katalysator verbrennt.
Wie können wir die Einspritzdüsen des Autos richtig warten?
Wir können den Verschleiß der Einspritzdüsen verhindern, indem wir einen Kraftstoff höherer Qualität verwenden oder ab und zu selbst Dieseladditive nachfüllen. In Autohäusern finden Sie Additive zur Reinigung des Einspritzsystems.
Diese Lösungen sind nicht so teuer, zumal sie nicht zu oft verwendet werden sollten, aber gleichzeitig ist nicht bekannt, wie nützlich sie sind. Die Meinungen der Fahrer, die solche Additive verwendet haben, sind geteilt, einige sagen, dass “sie Wunder gewirkt haben” und andere, dass “es gibt Ihnen nur einen Placebo-Effekt” nichts “Ernstes” an dieser Art von Lösungen ist.
Ein anderes Verfahren zur Wartung der Injektoren wäre eine regelmäßige Ultraschallreinigung. Bei diesem Vorgang werden die Einspritzdüsen vom Motor demontiert.
Nach der Demontage werden sie auf einer speziellen, sehr moderne Maschine montiert, auf die die Einspritzdüsen mit modernsten Technologien gereinigt werden. (Strahlen von Lösungsmittellösungen bei hohem Druck, Ultraschall usw.). Dieser Vorgang ist nicht so teuer, eine Reinigung erreicht maximal 20-30 euro pro Injektor.
Neue, gebrauchte oder nachgerüstete Injektoren?
Injektoren sind ziemlich teure Teile, wenn wir sie selbst kaufen wollen. Idealerweise sollten wir sie immer neu kaufen. Aber warum ? Nun, wir haben immer noch die Möglichkeit, sie als gebraucht zu kaufen, aber wir sind uns nicht sicher, ob sie in gutem Zustand sind oder ob sie in gutem Zustand sind und wieviele Kilometern mit solche Injektoren gefahren ist, damit sie auch weiter für eine Weile noch halten.
Eine andere “mittlere” Lösung wäre ihre Nachrüstung, eine Operation, die, wenn sie in einem professionellen Service durchgeführt wird, eine sehr gute Option wäre. Wenn Sie aber diesen Arbeitsgang “zu Hause” durchführen, dann sollen Sie keine hohen Erwartungen haben.
Denken Sie in solchen Fällen daran, dass ein defekter Injektor den Motor sehr stark beschädigen kann. Beispielsweise kann ein defekter Injektor den Kolben zum Schmelzen bringen. Ein irreparabler Defekt führt dazu, dass Sie den gesamten Motor wechseln müssen. Wenn Ihr Budget dies zulässt, ist es am besten, die defekten Injektoren durch neue zu ersetzen. Wenn das Budget jedoch niedriger ist, wenden Sie sich am besten an einen professionellen Service, der sich um die korrekte Reparatur der Injektoren kümmert.
Versuchen Sie niemals, die Einspritzdüsen zu Hause nach den Videos auf Youtube nachzurüsten, da dies nur sehr dumm ist und die Gefahr besteht, die Einspritzdüsen dauerhaft oder schlimmer noch den Motor zu beschädigen.
Auch wenn es etwas mehr kostet, wenden Sie sich immer an einen spezialisierten Service. Und vergessen Sie nicht, die Injektor- „O“ – Ringdichtungen nach der Demontage zu wechseln, da sie sonst neben den Injektoren “blasen” oder die Kompression fallen lassen.
Wenn Sie also etwas Seltsames im Verhalten Ihres Autos bemerken, wie z. B. geringe Leistung, schwieriges Starten oder schwarzer Rauch am Auspuff, sollten Sie Ihre Einspritzdüsen überprüfen oder sich an einen Service wenden, um zu sehen, wie die Dinge stehen.
Wenn Sie über Kenntnisse der Mechanik verfügen, können Sie zu Hause einen einfachen Test durchführen, mit dem Sie den Zustand Ihrer Injektoren herausfinden können. Gehen Sie in die Apotheke und kaufen Sie 4 große Spritzen und 4 Infusionsschläuche. Verbinden Sie dann den Rücklauf jedes Injektors über den Schlauch mit einer Spritze.
Sie starten das Auto und lassen es etwa 30 Sekunden bis 1 Minute im Leerlauf funktionieren. Während dieser Zeit sollten die Spritzen nicht gefüllt werden, wenn sich die Injektoren in gutem Zustand befinden. Wenn die Injektoren Probleme haben, füllen sich die Spritzen ziemlich schnell (max. 10 Sek.). Dies ist der einfachste Test, mit dem Sie den Zustand der Injektoren herausfinden können.
Fotoquelle: cartreatments.com, procarmechanics.com, talautorepairs.com, youtube.com, west-performance.com, mercedessource.com, autosneed.com
