Zündkerzen werden in den Zylinderkopf eingeführt, um in den Verbrennungsraum zu gelangen. Die Bestandteile einer Zündkerze sind: eine zentrale Elektrode, die mit Porzellan isoliert und dann mit einer metallischen Hülse umgeben ist, sowie am Ende eine Seitenelektrode.
Ein Hochspannungsstrom wird von der Zündspule durch ein hochisolierendes Kabel zur zentralen Elektrode der Zündkerze gesendet. Der Strom erreicht das andere Ende der Zündkerze, wo sich eine weitere Seitenelektrode befindet.
Der Strom “springt” von der zentralen Elektrode zur Seitenelektrode, und so entsteht der Funken. Der Funke tritt während des Verbrennungsprozesses auf, wenn der Kolben sich in seiner höchsten Position befindet. Das Ergebnis ist eine Explosion, die den Kolben nach unten drückt und somit die Kurbelwelle dreht.
Was sind die Anzeichen für defekte Zündkerzen?
Hier sind einige Symptome, die auftreten können, wenn die Zündkerze oder Zündkerzen kurz vor dem Ausfall stehen:
Die Check-Engine-Leuchte leuchtet auf
Eine defekte Zündkerze kann dazu führen, dass der Motor ruckelt und nicht mehr richtig läuft.
Wenn die Check-Engine-Leuchte blinkt, bedeutet dies, dass die Aussetzer so schwerwiegend sind, dass der Katalysator beschädigt werden kann. Wenn die Check-Engine-Leuchte zu blinken beginnt, sollten Sie sofort zu einer Werkstatt fahren.
Der Motor läuft nicht gleichmäßig oder Sie spüren Vibrationen vom Motor beim Fahren
Eine verbrannte Zündkerze zündet den Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht mehr ordnungsgemäß an. Wenn der Motor nicht alle Zylinder zündet, wird er unausgeglichen und erzeugt übermäßige Vibrationen. In dieser Situation werden Sie feststellen, dass der Motor bereits im Leerlauf vibriert.
Das Fahrzeug beschleunigt nicht wie erwartet
Wenn Sie das Fahrzeug beschleunigen, erwarten Sie, dass die Geschwindigkeit gleichmäßig zunimmt. Wenn die Zündkerzen defekt sind, können Sie jedoch spüren, wie das Fahrzeug ruckelt oder Leistungsverluste über den gesamten Drehzahlbereich auftreten.
Der Kraftstoffverbrauch steigt
Das Luft-Kraftstoff-Gemisch wird nicht mehr richtig verbrannt, und der Motor arbeitet härter, um die gleiche Leistung aufrechtzuerhalten.
Sie müssen mehr Gas geben, um Geschwindigkeit aufzunehmen, was bedeutet, dass Sie mehr Benzin verbrauchen. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Fahrzeug wesentlich mehr verbraucht, könnten die Zündkerzen schuld sein, oder es könnte ein Problem mit dem Luftfilter vorliegen.
Das Fahrzeug springt nicht leicht an
Wenn Sie defekte Zündkerzen haben, muss die Kurbelwelle mehrmals gedreht werden, bevor der Motor anspringt. Eine defekte Zündkerze entzündet das Luft-Kraftstoff-Gemisch nicht schnell genug, und daher muss die Kurbelwelle mehrmals gedreht werden, bis das Gemisch schließlich zündet.
Sie riechen seltsame Gerüche im Fahrzeuginnenraum
Jedes Mal, wenn das Gemisch nicht vollständig verbrannt wird, gelangt der Rest des Gemisches in den Auspuff, und Sie könnten einen Geruch nach Schwefel oder faulen Eiern bemerken.
Tipps zur Reparatur von Zündkerzen:
Die Zündkerzen sollten gemäß dem Handbuch des Fahrzeugs in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sie ausgetauscht werden müssen, sollten Sie sie herausnehmen und genauer inspizieren.
Der Abstand zwischen den beiden Elektroden muss gemessen und muss den im Handbuch des Fahrzeugs angegebenen Abstand entsprechen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun, können Sie einen Mechaniker Ihres Vertrauens konsultieren, der Ihnen sagen wird, ob die Zündkerzen ausgetauscht werden müssen.
Der Preis einer Zündkerze kann je nach Fahrzeugjahr variieren. Einige Modelle können sogar zwei Zündkerzen pro Zylinder haben. Es wird empfohlen, nicht zu versuchen, sie selbst zu wechseln.
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